SALZKAMMERGUT. Durch die aktuellen Lockerungen im Schulbereich ist es endlich wieder möglich, Ausflüge und Exkursionen zu planen. Die 120 oberösterreichischen Schule am Bauernhof-Betriebe laden dazu ein, das Klassenzimmer bzw. den Kindergarten wieder gegen die freie Natur, den Acker, die Wiese und den Wald zu tauschen und die Vielfalt der österreichischen Landwirtschaft aktiv kennenzulernen.
„Inzwischen sind es bereits zwei Jahre, in denen wir mit Corona und den verordneten Maßnahmen konfrontiert sind. Neben den Kontaktbeschränkungen tragen auch die Lockdowns und das Home-Schooling dazu bei, dass die Kinder mehr Zeit vor dem Bildschirm und weniger draußen verbringen. Dem will Schule am Bauernhof mit seinen Angeboten entgegenwirken: Die jungen Leute sollen selbst mitanpacken, ausprobieren und erforschen. Zum Beispiel beim Anbau von Gemüse und Getreide, beim ,Eierabnehmen‘, beim Brotbacken oder auch beim Ausmisten, Füttern und Melken der Kühe. Den Kindern und Jugendlichen soll bewusst werden, wo und wie Lebensmittel erzeugt werden und wie wertvoll es ist, Lebensmittel aus der Nähe zu konsumieren“, erläutert Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger.
Auch Betriebe vom Attersee-Attergau bieten Einblicke in die Landwirtschaft
Die Bauern ermöglichen seit über 20 Jahren Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die österreichische Landwirtschaft. In Oberösterreich bieten derzeit 120 landwirtschaftliche Betriebe Schule am Bauernhof an. 15 weitere Höfe stehen in den Startlöchern. Im Bezirk Vöcklabruck bieten 8 Betriebe Einblicke in ihre Tätigkeiten. Zwei davon sind aus der Region Attersee-Attergau. (Foto: Inbild/Anna Pailer)
Mehr zu den Betrieben gibts unter www.schuleambauernhof.at
