SCHÖRFLING/WIEN. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Klimt-Museums am Attersee und des 160. Geburtstages des Jugendstilkünstlers kuratiert die Klimt-Foundation die Jubiläumsschau 2022 unter dem Motto „Ein Sommer wie damals“ und lädt am Samstag, 4. Juni, zum Saisonauftakt.
Der Spruch weckt in vielen Menschen emotionale Urlaubserinnerungen oder Gedanken an eine Welt vor der Pandemie. Für Gustav Klimts siebzehnjährige Sommerfrische war der Attersee ein Sehnsuchtsort und eine angenehme Erinnerung an erholsame, inspirierende und künstlerisch prägende Aufenthalte. Die Ausstellung präsentiert die persönliche Seite Gustav Klimts am Urlaubsort anhand einzigartiger, im Original erhaltener Schnappschussfotografien und eigenhändiger Korrespondenz. Im Juli ist seine Landschaft am Attersee (1900) aus dem Leopold Museum zu Gast im Klimt-Museum. Zwei oberösterreichische Künstlern ergänzen die heurige Saison mit ortsspezifischen Arbeiten. Hannes Rohringer thematisiert im Schörflinger Klimt-Garten mit einer monumentalen Ruderboot-Skulptur Klimts Liebe zum Attersee. Bernadette Huber erinnert mit ihrer Videoarbeit in der Seewalchener Villa Paulick an das Künstlerduo Flöge-Klimt. Mehr Informationen unter www.klimt-am-attersee.at, Anmeldung unter info@klimt-am-attersee.at
Am Bild: Gustav Klimt mit Freunden am Bootssteg in Litzlberg am Attersee, fotografiert von Emma Bacher, vermutlich 1905
(Foto: Klimtfoundation, Wien)