Das war die 17. Soling Zipfer Trophy

ATTERSEE. Zum 17. Mal trafen sich Boote der Soling-Klasse aus verschiedensten Ländern am Attersee, um die Zipfer Trophy auszusegeln.

 

32 Boote der ehemals olympischen Klasse mit knapp 100 Seglern aus neun Nationen waren von Freitag bis Sonntag im Union-Yacht-Club Attersee. Die diesjährige Soling Zipfer Trophy war Pre-Event zur Soling Europameisterschaft, die ab Montag im Nachbarclub SCK am Attersee stattfindet.

 

 

Die Regatta bestand leider aus mehr Wartezeit und weniger Zeit am Wasser. Freitag und Samstag reichte der Wind nicht einmal aus, um einen Startversuch zu unternehmen. Die beiden ersten Tage wurden gänzlich an Land verbracht.  


Segler sind daran gewohnt, dass sie auf die richtigen Bedingungen (ausreichend Wind aus konstanter Richtung) warten müssen. Bei der Soling ZIPFER TROPHY fällt den Seglern das Warten etwas leichter, werden sie doch jederzeit an Land mit einem Glas heller Freude an der Zipfer Bar versorgt.

 

Erst am Sonntag, dem letzten Veranstaltungstag, kam ausreichend Wind auf, um Wettfahrten zu segeln. Die erste Wettfahrt bei Südwind mit rund sieben Knoten (ca. 15 km/h) konnte regulär beendet werden. 

       
„Gert hat wieder einmal die richtige Ahnung gehabt“, kommentiert ein Segler nach Zieldurchfahrt bei der zweiten Wettfahrt. „Den Kurs etwas zu verkürzen, hat dieses Rennen gerettet!“ Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner hat sich für diese Maßnahme entschieden, da er befürchtete, dass bei gesamter Kurslänge nicht alle Teilnehmer ins Ziel kommen würden.

 

Nach diesen zwei Wettfahrten ganz vorne liegt das Ehepaar Karl und Irene Haist aus Deutschland, die seit Jahren mit Martin Zelleis vom SCK segeln. Ebenso für die kommende Europameisterschaft in die Favoritenrolle gerückt hat sich die SCK-Mannschaft Florian und Michael Felzmann, die mit SCK-Präsident Stephan Beurle gesamt Zweite wurden. Der Europameister von 1981 und regierender Staatsmeister Michael Farthofer, der mit seiner Tochter Lisa und Rudolf Matheis segelt, wurde gesamt Fünfter und ist für die Europameisterschaft ebenfalls guter Dinge. (Foto: Irene Schanda)