SCHÖRFLING. Bei Verkehrsunfällen mit E-Fahrzeugen ist technisches Know-how über E-Fahrzeuge maßgeblich.
Je mehr Elektroautos unterwegs sind, desto wichtiger wird für die Einsatzorganisationen das Wissen über die Besonderheiten von E-Fahrzeugen. Am ÖAMTC Stützpunkt Gmunden informierten sich kürzlich rund 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Schörfling am Attersee und Oberhehenfeld darüber, welche Schritte bei der Bergung von verunfallten E-Autos getroffen werden müssen. Michael Osterkorn, Leiter des Stützpunktes Gmunden, erklärte kurzweilig die Funktion eines Elektroantriebs und ging auf die Besonderheiten sowie Unterschiede der jeweiligen Modelle ein. Einige Modelle sind äußerlich von einem „herkömmlichen“ Fahrzeug nur schwer zu unterscheiden. Für Einsatzkräfte sind diese Unterschiede bei einem Unfall mit einem elektrobetriebenen Auto jedoch wesentlich. So müssen sie etwa genau wissen, wo die Schneidewerkzeuge bei einer Bergung angesetzt werden müssen. „Bei allen Fahrzeugen gilt ein Höchstmaß an Sicherheitsanforderungen, völlig unabhängig vom Antrieb. Arbeiten an E-Autos sollten aber nur Personen vornehmen, die dafür ausgebildet sind“, betont Michael Osterkorn. (Foto: FF Schörfling am Attersee)